Es ist Mitte Februar und damit Zeit für das rheinland-pfälzische Rebhuhnmonitoring. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich auch in diesem Jahr wieder zahlreich daran beteiligen würden.
Ihre Teilnahme wird mit einem Gutschein im Wert von 100 € belohnt. Die Gutscheine können bei unseren Partnern FRANKONIA, Krefelder Fuchsfalle, dogprotector, Kruedener und dem Schießsportzentrum Westerwald eingelöst werden.
Wie spannend und erfolgreich das Rebhuhnmonitoring sein kann, können Sie sich in dem Video „Zählen für den Artenschutz – Das Rebhuhnmonitoring Rheinland-Pfalz“ anschauen.
Der Ablauf des Monitorings hat sich bereits im Jahr 2022 – im Vergleich zu den Jahren 2016 -2021 – leicht verändert. Einen Überblick zu den wichtigsten Änderungen finden Sie hier:
- Ab sofort müssen die Zähltransekte in eine Revierkarte eingetragen werden, diese Revierkarte muss zusammen mit dem Erfassungsbogen an uns übermittelt werden
- Die Zähltransekte müssen in einem Abstand von mindestens 400 m zueinander und am besten entlang der Feld-/ Wirtschaftswege ausgerichtet sein (siehe Grafik)
- Bitte nummerieren Sie die Transekte (Transekt_1, Transekt_2, Transekt_3 etc.) in Ihrer Revierkarte
- Markieren Sie bei Ihrer Erfassung im Revier Ihre Beobachtungen (Rebhuhn gesehen oder gehört) in der Karte à weisen Sie die Beobachtung einem Transekt zu
- Übertragen Sie die Informationen in den Erfassungsbogen und senden diesen, gemeinsam mit der Transektkarte, per Post oder E-Mail an die Geschäftsstelle des Landesjagdverbandes Rheinland-Pfalz e.V.
- Bei der Auswertung und der Erstattung der Aufwandsentschädigung können ausschließlich die Reviere berücksichtigt werden, die sowohl den Erfassungsbogen als auch die Revierkarte mit den eingezeichneten Transekten einreichen
Der Erfassungsbogen steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung. Alternativ können Sie den Erfassungsbogen auch über die Homepage des Landesjagdverbandes ausfüllen und abschicken. Auch der Upload der Revierkarten kann über die Homepage erfolgen.
Warum ist diese Methode notwendig?
Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass die erhobenen Rebhuhn-Daten meist nur schwerlich einer Fläche/ einem Raum zuzuordnen sind. Dadurch ist die Berechnung der Brutpaardichten pro 100 ha nur sehr eingeschränkt umsetzbar. Um eine fundierte Datenbasis zu schaffen, die auch jagdpolitischen Diskussionen standhält, ist es nun an der Zeit die Methode unseres Monitorings zu optimieren. Zudem möchten wir unsere Daten zukünftig mit den Erhebungen des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten (DDA) vergleichen. Für Rheinland-Pfalz wird die Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz e.V. (GNOR) im Auftrag des DDA in diesem Jahr ein spezifisches Rebhuhnmonitoring durchführen. Wir pflegen seitens des LJV einen sehr engen Austausch mit dem Koordinator des Monitorings. Er wird uns zeitnah darüber in Kenntnis setzen, in welchen rheinland-pfälzischen Regionen die ehrenamtlichen Ornithologen das Monitoring durchführen, damit wir wiederum die örtlichen Revierpächter entsprechend über ein mögliches Monitoring in Ihren Jagdbezirken informieren können.
Zudem finden Sie hier ein hilfreiches Video, das den Ablauf des Rebhuhnmonitorings erklärt. Bitte beachten Sie, dass nur Teile der in diesem Video gezeigten Arbeitsschritte in Rheinland-Pfalz umgesetzt werden:
Hinweis
Alle Jägerinnen und Jäger, die bereits im Jahr 2022 nach der neuen Methode am Rebhuhnmonitoring teilgenommen haben, erhalten Ihre Revierkarte mit den eingezeichneten Zähltransekten in den nächsten Tagen persönlich per Post. In diese Karten müssen Sie dann nur noch durch eine einfache Markierung (z.B. ein Kreuz) die Fundpunkte der Rebhühner verorten und uns samt Erfassungsbogen zurücksenden.
Wir freuen uns über eine rege Teilnahme am diesjährigen Monitoring!
#allesfürdieHühner
#zählenfürdenArtenschutz
Erfassungsbogen Rebhuhnmonitoring 2023
Zusatzbogen
Bitte nutzen Sie den Zusatzbogen, falls Sie mehr als 10 Transekte angelegt haben.